Smartphones im internationalen Preisvergleich

Smartphone Preise im internationalen Vergleich

Immer innovativere Smartphones werden auf den Markt gebracht. Die Kunden wollen bessere Kameras, einen besseren Touch-Screen und natürlich eine höhere Akkulaufzeit. Doch Innovation kostet Geld, und so steigen auch die Preise für die aktuellsten Modelle immer weiter an. Doch wo bekommt man sein Smartphone eigentlich am günstigsten? Und wo müssen die Menschen prozentual am meisten dafür zahlen, im Verhältnis zu ihrem durchschnittlichen Monatseinkommen?
Mit diesen Fragen hat sich CupoNation eingehend beschäftigt, und dabei die Preise der sieben beliebtesten Smartphone Hersteller in 20 europäischen Ländern verglichen.

Bis zu 35% Preisunterschied

Die Schweiz gilt international zu den teuersten Ländern, Zürich schafft es regelmäßig in die Top Ränge der teuersten Städte der Welt. Doch dies trifft nicht auf alles zu. Technische Geräte sind in der Schweiz oft deutlich günstiger als in den Nachbarländern, wie auch diese Studie wieder zeigt. Im Durchschnitt kostet ein Smartphone hier circa 755 Franken, während der Durchschnitt der in der Studie verglichenen Ländern bei 830 Franken liegt. Am teuersten sind demnach Smartphones in der Türkei, hier kosten sie im Schnitt über 1.000 Franken.

 

Doch spiegeln sich die unterschiedlichen Preise auch in den durchschnittlichen monatlichen Einkünften der jeweiligen Länder wieder? Wie in der oberen Grafik bereits deutlich wird, zahlen die Schweizer mit am wenigsten für ihr Smartphone. Gehalts mäßig liegen sie aber mit großem Abstand vorne, prozentual zahlen sie nur etwa 10% ihres monatlichen Einkommens für ein neues Smartphone und somit deutlich am wenigsten. Dänemark mit dem zweithöchsten Einkommen unseres Vergleichs, liegt bei den Preisen im Mittelfeld und hat in etwa 14% zu zahlen, wobei sie im Vergleich mit zum Beispiel Deutschland (rund 27%) deutlich weniger zu zahlen haben. Mit jeweils rund 2000 Franken durchschnittlichem Monatseinkommen müssen Spanier und Italiener bereits 40% davon für ein Smartphone ausgeben. Doch nicht bei allen von uns verglichenen Ländern reicht ein Monatseinkommen überhaupt aus. In Ungarn, der Türkei und Russland muss bereits mehr als ein Einkommen gezahlt werden.

 

Auf den jeweils durchschnittlichen Stundenlohn (bei einer 40 Stunden Woche) umgerechnet, müssen die Schweizer mit einem Stundenlohn von 42,16 Franken gerade mal eine halbe Woche für ein aktuelles Smartphone arbeiten. Hier wird das bereits oben aufgeführte Beispiel der Türkei sehr deutlich: mit durchschnittlich nur 4,87 Franken Stundenlohn müssen Türken 206 Stunden arbeiten, also über 5 Wochen. Würde ein Türke für sein Smartphone den schweizer Preis bezahlen, wären es immerhin nur noch rund 155 Stunden reine Arbeit.

 

Zur Methodik:

  • Handypreise: UVP der Hersteller, bzw deren lizensierte Vertriebspartner; umgerechnet in CHF
  • Gehaltszahlen: ILO (International Labour Organization) - Global Wage Report 2016/17
  • Arbeitszeit: (Wöchentliche Arbeitsstunden x 13) ÷ 3 = Durchschnittliche Arbeitsstunden pro Monat (Formel des Arbeitsgerichtes Marburg) bei einer 40 Stunden Woche
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